Montag, 30. Juli 2007

Freitag, 27. Juli (Tag 134)

Freitag, 27. Juli 2007 (Tag 134),
nach einer sehr kurzen Nacht klingelt um halb sieben der Wecker. Bis um sieben bleibe ich noch liegen. Es gibt für mich zwei Scheiben Toast zum Frühstück, Kaffee entfällt mangels sauberer Tassen, na gut, also geht es so zur Arbeit.
Der Vormittag verläuft recht produktiv, mir gelingt es, mit dem Problem von gestern weiter zu kommen.
Zum Mittagessen sind wir Deutschen beim Rektor der Universität zu Hause geladen, Punkt zwei sind wir da. Zur Begrüßung gibt es erstmal einen Pisco Sour für jeden, von der CD läuft die gleiche Musik, wie Oskar sie gestern spielte, uns allen drückt noch ein wenig der Kopf und richtig wach ist eigentlich auch keiner. Nach der Suppe (mit Garnelen, Andenkäse und Kartoffeln) wird es aber besser, es gibt zum Hauptgericht Hühnchen-Rollbraten, dazu Sellerie-Apfel-Salat. Zum Nachtisch für jeden noch ein Stück Kuchen. Die Gesprächsthemen gleichen denen von vor zwei Tagen, es ist das allgemeine, „Und, wie gefällt es Euch hier? Was habt Ihr von Peru schon gesehen? Was können wir am Austausch noch verbessern?“ Wir sind gut erzogen und bringen nicht sämtliche Kritikpunkte an Peru im Allgemeinen und Speziellen an, sondern loben die Universität, Arequipa und Peru, um dann als Einziges den immer noch nicht reparierten Wasserhahn bei uns in der Küche zu erwähnen.
Um halb fünf bin ich dann wieder zurück auf Arbeit. Inzwischen haben sich die Streithähne von gestern zu einem konstruktiven Gespräch zusammengesetzt. Es gibt jetzt eine relativ einfache Lösung für das große Problem von gestern und heute Vormittag. Die Implementierung darf noch bis Montag warten, ich mache um halb acht Feierabend.
Zu Hause noch schnell Abendbrot und dann geht es todmüde um kurz nach neun zu Bett.

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