Mittwoch, 11. April 2007

Dienstag, 10. April (Tag 26)

Dienstag, 10. April 2007 (Tag 26),
es geht allen schon wieder etwas besser. Alle begeben sich wieder zu ihren Praktikumsstellen und irgendwie geht’s weiter ...
Sogar auf Arbeit. Mein Betreuer hat nun endlich mal für mich Zeit, nennt mir die dringend benötigten Details und möchte auf einmal Ergebnisse bis Donnerstag. Nichts einfacher als das. Nach der ganzen Rumtrödelei der letzten Woche schaffe ich in sechs Stunden ein vorstellbares Ergebnis, welches morgen nur noch einmal etwas Feinschliff bekommen muss. Zum Mittagessen gibt es Reis mit res in einer grünen Pesto-Sauße mit Erbsen. Sehr lecker. Auch die Suppe (Reis und Meeresfrüchte) findet meinen Gefallen. Unser elf Uhr Snack war aus mir bisher unbekannten Gründen ausgefallen und so war ich empfänglich für umfangreiche Nahrungszufuhr.
Feierabend wie immer um fünf. Zuhause sollte es nun eigentlich erst noch zum Einkaufen ins „20. Jahrhundert“ gehen, was dann aber im Tausch für Ausruhen auf der Couch und Los Simpsons eingetauscht wurde.
Zu neun Uhr sind wir (Mario, Steffi und ich) dann zum ersten Treffen des Deutschen Stammtisch Arequipa in den Irish Pub hinter der Cathedrale aufgebrochen. Irgendwann tauchte noch die Julia aus dem grünen Haus auf. Das grüne Haus ist ein Kinderheim mit angeschlossenem Café. Steffi und André waren dort neulich schon mal Kaffee trinken und kennen ihre Kollegin. Später kommt noch André dazu, noch später auch noch Diana vom letzten Wochenende.

An dieser Stelle möchte ich kurz den Blog von Diana featuren: http://dianetmikaoperou.blogspot.com/ (fr.)


Für einen Stammtisch typisch verlagern wir uns (trotz Cocktail-Happyhour) auf den Bierkonsum (nein, wir sind hier nicht nur die ganze Seite am Saufen (auch wenn entsprechende Vermutungen mir gegenüber schon geäußert worden sind) und es ist auch nicht jedes dritte spanische Wort eine Bezeichnung für Alkohol...), Peru Libre (Cola, Pisco, Lemon) probieren wir dann vielleicht ein andernmal. Auch die etwas aufdringliche junge Damen vom Nebentisch, die sich immerwieder ins Gespräch einzumischen versucht, wohl auch, weil sie von ihren Freunden beim Billard-Spiel ausgeschlossen wird, und uns diverse Cocktails (u.a. die von ihren Billiard-spielenden Freunden) probieren lässt, kann uns nicht zu den Cocktails bringen, was aber auch an der allgemeinen Hochpreislage liegen kann (Arequipeña 5/8L für 7 Sol ist schon relelativ happig, Cocktails ab 10 Sol, Mischungen aber nicht so toll wie im Forum am Wochenende).
Noch kurz zum Peru Libre: Wir fragen nur, was drin ist und nehmen dann keinen und so erfahren wir nicht, ob er mit CocaCola oder mit IncaCola zubereitet wird. IncaCola ist hier relativ weit verbreitet, es schmeckt ekelig süß und meiner bescheidenen Meinung nach überhaupt nicht wie „richtige“ Cola. Sollte jedoch der genannte Peru Libre mit eben dieser Cola zubereitet sein, wäre das zumindest für mich ein guter Grund, ihn nicht zu nehmen.
André und ich spielen zwei Runden Billard (die erste Partie geht an mich, die zweite nicht) und es gelingt uns beiden nicht so recht, Kugel zu versenken, die Taschen sind reichlich knapp bemessen. Aber dafür sind die Spiele grundsätzlich kostenlos. Später versuchen wir uns noch an Andrés frisch erworbenem „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ in der Lama-, Kondor- und Schaf-Edition, was uns dann aber mit vier Spielern irgendwann doch zu lange dauert. Um halb zwei brechen wir die Zelte ab und es geht im Taxi nach Hause. Eins ist klar, es wird eine Fortsetzung geben. Schon nächste Woche, beim Deutschen Stammtisch Arequipa.

Nachtrag: Der Stammtisch hat jetzt auch seine eigene Internetseite: http://stammtisch-aqp.blogspot.com/ (es./de.)

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2 Kommentare:

Am/um 13. April 2007 16:52 , Blogger hedo meinte...

Danke für den Link zum Stammtisch. Mir ist es mit ein wenig Hilfe (LEO) gelungen, den spanischen Text zu entziffern.

 
Am/um 13. April 2007 18:32 , Blogger peter meinte...

Es gibt inzwischen auch einen deutschen Text. :)

 

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