Montag, 30. Juli 2007

Sonntag, 29. Juli (Tag 136)

Sonntag, 29. Juli 2007 (Tag 136),
heute machen wir einen recht faulen „zu Hause Tag“. Frühstück wieder gegen zehn, danach Wäsche waschen (noch vier Wochen, dann hat die Handwäsche endlich ein Ende). Ich telefoniere recht ausführlich mit meiner Familie zu Hause, schön einmal so rundum die neuesten Neuigkeiten aus der Heimat in Erfahrung zu bringen. Zum Mittagessen zaubert Steffi eine Kartoffelsuppe mit Erbsen und Möhren. Danach Ausruhen vom anstrengenden bisherigen Tagesverlauf, irgendwann viel später Kaffeetrinken. Ich gehe nochmal los einkaufen, wir wollen versuchen, den süßen Krautsalat von gestern nachzumachen. Später essen wir unser Abendbrot vor dem Fernseher, es läuft Garfield, der Film und wir haben ein kleines Festmal aus dem Rest Suppe vom Mittag, im Backofen gerösteten Toast und dem frischen Salat.

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Samstag, 28. Juli (Tag 135)

Samstag, 28. Juli 2007 (Tag 135),
heute machen wir uns einen Wohlfühlentag. Steffi hat schon Brötchen geholt als ich um kurz nach zehn aufwache. Wir frühstücken und machen dann einen Spaziergang in die Stadt. Wir essen nett zu Mittag beim Marokaner/Tunesier. In der Nähe der Kirche San Francisco gibt es einen kleinen Markt mit Souvenirs, später stärken wir uns erst mit einen Kaffee und kaufen mir dann neue Schuhe. Im El Super machen wir dann noch den Wochenendeinkauf, bevor es mit dem Taxi nach Hause geht. Wir trinken nochmal einen Kaffee, erholen uns kurz vom „strapaziösen“ Tag und machen uns dann auch schon wieder auf in die Stadt. Zum Kino geht’s, wir wollen Los Simpsons schauen. Als wir um kurz nach sechs ankommen, sind die sieben und acht Uhr Vorstellungen schon ausverkauft, wir stellen uns in die Schlange an, und just bevor wir dran sind, ist auch die neun Uhr Vorstellung ausverkauft. Also kaufen wir Karten für die zehn Uhr Vorstellung und haben somit knapp vier Stunden Wartezeit im Einkaufszentrum vor uns. Wir schlendern in aller Ruhe durch wirklich alle Geschäfte und Abteilungen und als es dann endlich um kurz nach acht ist, beschließen wir Abendbrot zu essen. Unsere Wahl fällt diesmal auf KFC und wir entdecken sehr leckeren süßen Krautsalat dort. Wir essen eigentlich viel zu viel und so landen wir nach dem Essen in der Möbelabteilung bei den Sofas, wo wir auch ein bequemes für die nächste gute halbe Stunde finden.
Um halb zehn machen wir uns auf zum Kino, stellen uns in der Schlange an und dann ist auch tatsächlich irgendwann Einlass. Wir bekommen gute Plätze und dann geht’s los. Die Simpsons – der Film, auf spanisch. Einerseits, weil hier sowieso alle Kinderfilme übersetzt werden, andererseits, weil die Simpsons auch hier schon seit knapp 20 Jahren synchronisiert im Fernsehen laufen, gibt es nur die übersetzte und keine untertitelte Variante. Den Film verstehe ich trotzdem sehr gut (im Fernsehen schaue ich die Simpsons hier ja jetzt auch schon drei bis vier Monate). Nein, Inhalt und Schluss werden hier nicht verraten, nur soviel, es lohnt sich, ganz bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben.
Um kurz nach zwölf sind wir wieder zu Hause, Party und Feiern brauchen wir heute beide nicht mehr.

auf dem Weg in die Stadt, das Original dieser Statue steht in Puno

Winter in Arequipa, der Berge setzen Eis und Schnee an

außerdem ist heute Nationalfeiertag

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Freitag, 27. Juli (Tag 134)

Freitag, 27. Juli 2007 (Tag 134),
nach einer sehr kurzen Nacht klingelt um halb sieben der Wecker. Bis um sieben bleibe ich noch liegen. Es gibt für mich zwei Scheiben Toast zum Frühstück, Kaffee entfällt mangels sauberer Tassen, na gut, also geht es so zur Arbeit.
Der Vormittag verläuft recht produktiv, mir gelingt es, mit dem Problem von gestern weiter zu kommen.
Zum Mittagessen sind wir Deutschen beim Rektor der Universität zu Hause geladen, Punkt zwei sind wir da. Zur Begrüßung gibt es erstmal einen Pisco Sour für jeden, von der CD läuft die gleiche Musik, wie Oskar sie gestern spielte, uns allen drückt noch ein wenig der Kopf und richtig wach ist eigentlich auch keiner. Nach der Suppe (mit Garnelen, Andenkäse und Kartoffeln) wird es aber besser, es gibt zum Hauptgericht Hühnchen-Rollbraten, dazu Sellerie-Apfel-Salat. Zum Nachtisch für jeden noch ein Stück Kuchen. Die Gesprächsthemen gleichen denen von vor zwei Tagen, es ist das allgemeine, „Und, wie gefällt es Euch hier? Was habt Ihr von Peru schon gesehen? Was können wir am Austausch noch verbessern?“ Wir sind gut erzogen und bringen nicht sämtliche Kritikpunkte an Peru im Allgemeinen und Speziellen an, sondern loben die Universität, Arequipa und Peru, um dann als Einziges den immer noch nicht reparierten Wasserhahn bei uns in der Küche zu erwähnen.
Um halb fünf bin ich dann wieder zurück auf Arbeit. Inzwischen haben sich die Streithähne von gestern zu einem konstruktiven Gespräch zusammengesetzt. Es gibt jetzt eine relativ einfache Lösung für das große Problem von gestern und heute Vormittag. Die Implementierung darf noch bis Montag warten, ich mache um halb acht Feierabend.
Zu Hause noch schnell Abendbrot und dann geht es todmüde um kurz nach neun zu Bett.

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Donnerstag, 26. Juli (Tag 133)

Donnerstag, 26. Juli 2007 (Tag 133),
heute Abend feiert André seine Abschiedsparty. Er hat morgen seinen letzten Arbeitstag, am Sonntag wird er auf Südamerika-Rundreise gehen und erst ganz kurz vor seinem Rückflug nach Deutschland wir hierher zurückkehren.
Vorher habe ich auf Arbeit ein ziemliches Frusterlebnis. Die erst vor gut einer Woche gemachten strukturellen Änderungen an einem Modul sollen schon wieder über den Haufen geworfen werden. Das Problem ist, dass sich zwei Mitarbeiter nicht darüber einig sind, wie das Detailproblem denn nun im Einzelnen zu lösen ist. Ich entwickle für die Zukunft und da sind noch nicht alle Eventualitäten berücksichtigt. Immer, wenn ich einen neun Entwicklungsstand präsentiere, fällt denen wieder etwas neues ein, was noch nicht eingeplant ist. Von dem Erlebnis (und der hitzigen Diskussion schon am Vormittag) bedient, widme ich den Rest des Tages anderen noch offenen Punkten meiner Aufgabenliste und klammere dieses Problem bewusst aus.
Abends mache ich dann erstmal einen kleinen Mittagschlaf. Nach dem Abendbrot kommen irgendwann die ersten Gäste. Es wird eine schöne Runde. Oskar spielt irgendwann wieder einiges auf der Gitarre. Es gibt Cuba Libre und Pisco Sour und es wird ein reichlich lustiger Abend. Ein Großteil der Party zieht dann noch los auf die Piste, es ist bereits kurz vor zwei. Steffi und ich bleiben daheim, eigentlich wollen wir nur noch schnell unsere Gläser leeren, wir verquatschen uns. Um kurz vor drei kommt Stefan wieder, mit klönen wir dann auch noch bis halb vier und dann reicht es auch uns.

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Mittwoch, 25. Juli (Tag 132)

Mittwoch, 25. Juli 2007 (Tag 132),
Zum Abendessen haben wir fünf noch verbliebenen Deutschen hier im Haus eine Einladung zum Italiener erhalten. Geladen hat der Dozent, der letztes Jahr im Herbst auch in Magdeburg war. Das Ereignis war eigentlich schon länger geplant, ich weiß davon bereits seit der UAP-Geburtstagsfeier, aber immer kam irgendetwas dazwischen. Nun aber. Pünktlich um acht geht es los, wir unterhalten uns nett, es geht um den Austausch, um die Familien, um Deutschland, um Peru, und eigentlich Gott und die Welt. Irgendwann bekommen wir eine vorzügliche Pizza serviert, der Abend beim Italiener geht bis halb zehn. Wir beschließen uns noch ein Abschlussbier zu genehmigen, der Colibri ist unsere Wahl. Hier sind wir diesmal, im Gegensatz zu sonst immer, mit der Bedienung gar nicht zufrieden. Später kehren wir pappsatt nach Hause zurück, es war ein schöner Abend.

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Mittwoch, 25. Juli 2007

Dienstag, 24. Juli (Tag 131)

Dienstag, 24. Juli 2007 (Tag 131),
meine frühe Müdigkeit von gestern hatte auch ihr Gutes, ich bin fit wie ein Turnschuh (aber ein neuer, kein ausgelatschter). Auf Arbeit beginne ich mit der Dokumentation, und wo ich schonmal dabei bin, kommt gleich ein komplettes Dokumentationssystem dabei heraus. Alle Informationen beziehe ich, soweit möglich, direkt aus dem Quelltext, so dass ich nur noch dazuschreiben muss, was welches Modul eigentlich macht und was in welcher Tabellenspalte jeweils zu sehen ist. Ich bin so fleißig am Nachmittag, dass die Zeit wie im Flug vergeht und ich fast den Taxifahrer verpasst hätte.
Apropos Flug: Noch einen Monat haben wir hier, dann geht’s nach Hause. So langsam wird uns die Zeit hier auch lang und es wird wirklich endlich mal Zeit. Wir zählen die verbleibenden Arbeitswochen (bei mir noch drei, bis zum 15. August, Steffi ist am 10. schon durch) und die danach noch verbleibenden Urlaubstage (eine gute Woche haben wir zum Sachen packen Zeit, oder wir reisen noch ein wenig, mal sehen, wie uns Lust und finanzielle Mittel beschert sind).
Nicht, dass uns jemand falsch versteht, aber es reicht langsam mal. Die Leute hier sind ja immer noch größtenteils nett und freundlich, auch die Sonne scheint jeden Tag (auch wenn es in den Gebäuden ohne Heizung A****-kalt sein kann), der Misti steht auch noch und Geld fürs Arbeiten gibt’s ja auch regelmäßig.
Trotzdem, irgendwann ist genug mit einem Leben aus zwei Reisetaschen, einem Leben in einem gemieteten Haus, mit lauter Macken (Beispiele? Der Wasserhahn in der Küche schließt nicht mehr richtig, also drehen wir immer die Absperrventile zu; der Spülkasten im Bad leckt, es steht immer etwas Wasser auf dem Boden, was so richtig unschöne Schmutzflecken ergibt, sobald irgendwer mit seinen Schuhen durchgelatscht ist; in der Küche flackert die Leutstoffröhre; im Wohnzimmer ist schon eine Weile eine Glühlampe durchgebrannt; das Parkett kommt hoch, weil es unversiegelt wie es ist, bei jedem Putzen Wasser zieht; die Putzmoral und die Einhaltung des Putzplans lassen so langsam nach; und und und ...), die man eigentlich beheben würde, wenn es das eigene wäre oder man es wenigstens für länger gemietet hätte.
Außerdem fehlen einem Selbstverständlichkeiten. Zu Hause kann man einfach mal Freunde und Familie besuchen, die einen sofort noch am gleichen Nachmittag, wenn man will, die anderen zumindest am Wochenende. Das nutzt man nicht ständig, aber die Option zu haben ist schon angenehm (ja, lieber Leser, fühle dich geehrt, du fehlst mir).
Und dann hat man teilweise jeden Tag aufs Neue Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit und einen immer gleichen Kindergarten. Sicherlich, all das gibt es auch zu Hause, dort aber nicht ganz so geballt. So hatte ich gestern morgen auf Arbeit das Vergnügen, einen vollgestapelten Schreibtisch vorzufinden. Ich war schon um kurz vor acht da. Bis einer von den Kollegen dann mal kam und sich erbarmte, meinen Schreibtisch leerzuräumen, also viertel nach acht war es bestimmt.
Und dann das Essen: Ich würde gerne mal wieder einen leckeren Schweinebraten essen, am liebsten mit Rotkohl oder Rosenkohl. Überhaupt, wieder mehr Gemüse. Und Säfte trinken, die nicht demasiado dulce sind, ach ja, Apfelschorle, hier völlig unbekannt.
Und auch mal wieder in Ruhe Fernseh schauen, ohne das im Wohnzimmer gerade ein Salsa-Kurs abgehalten wird. Ja, auch das deutsche Fernsehprogramm wird einem schon nach kurzer Zeit wieder auf den Keks gehen, aber dann hat man ja immer noch andere Dinge, die man machen kann.
Fahrradfahren zum Beispiel. Fürs eigene Wohlbefinden und um nach einigen Stunden am Schreibtisch mal wieder frische Luft zu bekommen und überschüssige Energien sinnvoll abzubauen.
Oder oder oder. Ich denke, die Stimmung ist jetzt einigermaßen klar geworden. Wenn mich zur Zeit jemand fragt, wie ich es hier finde, oder warum ich mal nicht so gut drauf bin (im doch gar so schönen Peru), antworte ich inzwischen, dass mir Freunde und Familie fehlen. Und immerhin das versteht man hier. Denn auch wenn Peru noch so schön ist, die hier sehr hoch angesehene Familie kann es nicht ersetzen. Und so habe ich meinen Grund, hier wieder weg zu dürfen, ohne dass auch nur ein Peruaner beleidigt sein muss.
Was bleibt einem? Es ist zwar keine schöne Erfahrung, bleibt aber eine Erfahrung, von der man später noch profitieren kann. Und man muss halt das Beste daraus machen. Sich zum Beispiel darüber freuen, dass einem die Freundin leckere Chocman-Törtchen mitbringt. Kennt noch jemand Yes (kleine Torte statt großer Worte)? So in etwa schmecken die.
Oder man muss Feste feiern wie sie fallen. Eines der Mädels vom Stammtisch hat heute Geburtstag, wir sind eingeladen. Wir besorgen also noch eine Flasche Wein (trockenen Rotwein in Peru zu bekommen, kann auch ein mittleres Drama werden, aber dazu ein anderes Mal) und ein lustiges T-Shirt. Gegen halb neun sind wir dann da bei der Feier. Auch die anderen Deutschen vom Stammtisch und aus unserem Haus sind da, Oskar hat seine Gitarre mitgebracht, es wird eine recht lustige Feier (nicht die Party unseres Lebens, aber soweit in Ordnung).
Wenn auch der reguläre Stammtisch heute dadurch ausgefallen ist, wir ziehen später noch zu Fuß ins déjà-vu, schließlich ist ja Dienstag und einen vernünftigen Abschluss hat dieser Abend auf alle Fälle verdient.

kleine Freuden des Alltags

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Montag, 23. Juli (Tag 130)

Montag, 23. Juli 2007 (Tag 130),
eine neue Woche, ein neuer Arbeitstag. Es passiert den ganzen Tag lang nicht viel. Aus unerklärlichen Gründen bin ich abends um acht bereits so müde und kaputt, dass ich stehend ins Bett falle. Aber halt, beinahe vergessen: Zum Abendbrot gibt’s einen leckeren Geflügelsalat, extra von der Steffi für den Peter gemacht, damit der mal wieder was leckeres zu essen hat.

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Montag, 23. Juli 2007

Sonntag, 22. Juli (Tag 129)

Sonntag, 22. Juli 2007 (Tag 129),
heute ist ein richtiger Faulenzertag. Wäschewaschen steht auf dem Programm, an sonsten viel Trödeln. Zum Mittagessen kocht Steffi ein Hähnchengeschnetzeltes mit Zwiebeln, dazu Erbsen mit Möhren und Kartoffelbrei.
Am frühen Abend backe ich nochmal Brot, abends schauen ich mir zwei Filme auf DVD an, Transporter 2 und Shrek 3 sind meine Abendunterhaltung.

Schokopudding, wie vla mit Joghurt, und Zitronenkuchen, Majalapudding lässt grüßen

das fertige Brot

Meine typischen Zutaten: Quinoa-Flocken, normaler Quinoa, Trockenhefe, Weizenkleie, Weizenmehl mit und ohne Backpulver, Hafermehl

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Samstag, 21. Juli (Tag 128)

Samstag, 21. Juli 2007 (Tag 128),
heute ist Fußballturnier an der UAP. Es ist eine Tagesveranstaltung, für unser Team reicht es aber, wenn wir zwischen elf und eins da sind, heißt es. Da die beliebteste Koordinatorin von allen von der Veranstaltung wohl erst auf den letzten Drücker mitbekommen bzw. sich um unsere Anmeldung gekümmert hat, sind wir im Team der Reinigungskräfte. Das ist nicht weiter schlimm, zeigt aber wiedermal, wie ungeheuer wichtig es doch ist, dass wir alle da sind und unbedingt mitspielen und man uns auch sieht. Wir finden das nicht so wichtig, drei von uns sind am Strand, für Steffi gab's nicht mal ein Triko und Mario und ich spielen jeder vielleicht fünf Minuten in der zweiten Halbzeit des ersten Spiels, das übrigens erst um halb zwei anfängt. Von unserer Anwesenheit hat (außer unser aller Carmen) auch niemand mitbekommen, aber wir waren da, Schuldigkeit getan.
Nach dem Spiel fahren Steffi und ich ins Saga, auf der Straße von letztem Sonntag finden wir nichts, was uns zusagt, außerdem ist mir nach Peru-Burgern und einkaufen müssen wir eh. Wir begutachten noch kurz das Kino-Programm (in vier Sälen Transformers, zweimal englisch mit Untertitel, zweimal auf spanisch; in drei Sälen Harry Potter, zweimal englisch, einmal spanisch, außerdem läuft noch Shrek 3, leider auf spanisch; Donnerstag läuft Simpsons an, hoffentlich auch auf englisch).
Abends zu Hause mache ich einen Fernsehnachmittag/-abend. Es läuft der stupide, seltsame Actionfilm Assault on Precinct 13. Es folgt ein Konzertzusammenschnitt von Greenday aus dem Jahr 2005.
Ganz spät im déjà-vu halte ich es auch nicht sehr lange aus, um eins bin ich wieder zu Hause.

Ich mag ja diese alten Volvos ...

Nachtrag zu neulich, Luftfilter nochmal in groß

Das UAP Sportfest

Vor dem Spiel

und nach dem Spiel

Seitenstraße auf dem Weg zum Mittagessen, sieht fast aus wie zu Hause ...

friedlich vereint auf der Freßmeile: KFC, Pizzahut, BurgerKing und noch drei lokale Anbieter


Noch mehr Fotos bei Steffi

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Freitag, 20. Juli (Tag 127)

Freitag, 20. Juli 2007 (Tag 127),
man nehme ein scheinbar kleines Probleme und einen Programmierer und schon ist der Tag gelaufen. Ja, so kann's gehen. Wieder sitze ich den ganzen Tag an der Behebung von Kleinigkeiten, von denen der Benutzer im Endeffekt wenig mitbekommen wird. Dafür schrumpft meine Aufgabenliste um zwei große (und bisher immer aufgeschobene) Punkte.
Abends wollten wir eigentlich noch ein wenig was unternehmen und vielleicht auch nochmal in die Stadt zum Feiern gehen. Wir versacken dann aber zu dritt zu Hause beim Skatspielen.
Toiletten mit Warnhinweis?

und nochmal den Text in groß

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Freitag, 20. Juli 2007

Donnerstag, 19. Juli (Tag 126)

Donnerstag, 19. Juli 2007 (Tag 126),
bei der Arbeit sitze ich heute den ganzen Tag an der Behebung zweier Probleme. Für den Benutzer ändert sich dadurch nichts, allerdings sollten jetzt selbst in bestimmten Sonderfällen keine Fehler mehr auftreten.
Abends will ich eigentlich in der Nachbarschaft noch Fotos vom Sonnenuntergang machen, aber überall versperren Häuser die Sicht. Die zwei Fotos, die ich gemacht habe, sind aus dem Fenster in der ersten Etage unseres Hauses.
Noch etwas später haben wir Besuch von zwei Deutschen vom Stammtisch. Es ist lustig, sich auch mal in Ruhe mit anderen Leuten zu unterhalten und einfach einen lustigen Abend zu haben. Es gibt Kuchen und Tee, später auch Pisco. Wir schauen Fotos und tauschen Wochenendpläne aus. Später ziehen einige ganz Hartgesottene noch weiter in die Stadt zum Party machen, Steffi und ich enthalten sich dem aber.
Die ersten vier Fotos sind nicht vom 19. Juli sondern schon deutlich älter (21. Mai).
Wohnzimmer

Esszimmer

Küche

Bad

Die folgenden zwei Fotos sind die versprochenen Sonnenuntergangsbilder und auch wirklich von heute.

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Donnerstag, 19. Juli 2007

Mittwoch, 18. Juli (Tag 125)

Mittwoch, 18. Juli 2007 (Tag 125),
der Streik ist ersteinmal ausgesetzt, wie lange werden wir sehen, einige sagen, nur für 48 Stunden, andere glauben für länger. Zumindest war ein Abgesandter des Präsidenten gestern zu Verhandlungen in der Stadt, es gab Zugeständnisse, die Importsteuer auf Getreide soll abgeschafft werden und die Benzinpreise auch etwas sinken. Die gebildeten Leute hier sagen, dies soll nur die einfachen Leute in den Dörfern ruhigstellen, so als ob man einem schreienden Kind einen Lolli gibt. Mario meint, vielleicht ist es ja ein großer Lolli. Nun, wir werden sehen.
Die Arbeit heute verlief ganz angenehm, Pozo und Pepe sind mit mir das Programm durchgegangen, nun hab ich wieder mehr wichtige Punkte auf meiner Aufgabenliste. Es wird also nicht langweilig werden in den nächsten Tagen. Bis zum ersten August soll das Programm übrigens voll funktionsfähig sein und auch benutzt werden in den Abteilungen.
Abends zu Hause gehe ich unmittelbar nach dem Abendbrot zu Bett, gestern war das feiern doch etwas lang. Steffi liest noch ein wenig.

Margarine ... ?

Nein, Spülmittel! (Es gibt auch flüssiges zu kaufen.)

Marmeladensammlung: Erdbeer, Honig, Sauco (Bild) und Feige

Unsere Kaffeemaschine

Unsere Waschmaschine

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Dienstag, 17. Juli (Tag 124)

Dienstag, 17. Juli 2007 (Tag 124),
obwohl noch Streik ist normalisiert sich die Situation auf den Straßen. Es sind recht viele Combis (Kleinbusse) und Ticos (gelbe Daewoo Taxis) auf den Straßen. Heute im Laufe des Tages soll ein Regierungsvertreter nach Arequipa kommen und mit den Streikenden sprechen.
Die Arbeit verläuft heute sehr ruhig.
Abends ist mal wieder Stammtisch, diesmal im Split, benannt nach der Stadt in Kroatien, betrieben vom in Stuttgart aufgewachsenen Deutsch-Kroaten Renato. Wir sind eine lustige Runde mit knapp zehn Leuten, darunter zwei Neuzugänge. Einerseits lustig ist von jedem zu erfahren, warum er/sie denn nun gerade in Arequipa ist, anderseits erzählt man aber auch jedes mal wieder seine eigene Geschichte. Wir halten es bis kurz vor zwölf aus und wollen dann eigentlich nur noch einen kleinen Absacker im déjà-vu zu uns nehmen. Aus dem einen werden zwei und die Musik sagt uns dermaßen gut zu, dass wir erst um halb drei wieder zu Hause sind. Auf den Wecker um halb sieben freut man sich dann so richtig.

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Dienstag, 17. Juli 2007

Montag, 16. Juli (Tag 123)

Montag, 16. Juli 2007 (Tag 123),
der Streik geht weiter. Mein Taxi fährt jetzt immer schon um halb acht, ich muss spätestens um viertel vor sieben aufstehen, damit ich mit Duschen, Kaffeekochen und Frühstücken rechtzeitig durch bin.
Auf Arbeit geht es dem Ende entgegen. Ich habe zwar noch einige Punkte auf meiner Aufgabenliste, aber davon sind nur drei wichtig für das Projekt. Einen Punkt würde ich aus ästhetischen Gründen gerne noch erledigen, der Rest ist mehr aus dem Bereich „Falls ich mal ganz viel Langeweile habe, könnte ich mich darum kümmern.“ Für diese Woche ist nun der Abschluss des Programmierens angedacht, danach steht Dokumentation auf dem Programm, wie ich das liebe.
Abends versetzt mich mein Taxifahrer. Das heißt, er meldet sich telefonisch vorher schonmal und kündigt sein Fernbleiben abends an, es ist ihm zu gefährlich. Ich warte also auch sicherheitshalber auch noch eine ganze Stunde länger auf Arbeit und nehme dann ein normales gelbes Taxi nach Hause. Es fahren nicht viele und die, die fahren sind auch teurer als sonst, aber ich komme unbeschadet nach Hause.
Abends zu Hause gibt’s erst Kuchen zum Nachmittag und unmittelbar im Anschluss zum Abendbrot die Reste von gestern (immernoch lecker). Mit dem warmen Essen auf dem Schoß genießen wir die Simpsons im Fernsehen. Das Gas ist irgendwann alle, aber der Nachschub (entgegen der Bedenken vom Vortag) ist auch unproblematisch. Anrufen, halbe Stunde warten, Gasmann vor der Tür mit neuer Flasche.
Es folgt ein ruhiger Abend daheim.

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Sonntag, 15. Juli (Tag 122)

Sonntag, 15. Juli 2007 (Tag 122),
aufstehen kurz vor zehn, Steffis Handy klingelt, es ist Oskar, er setzt uns von einer Einladung zum Mittagessen in Kenntnis. Eigentlich wollte ich Brötchen holen, das entfällt jetzt natürlich. Wir gerade unseren Toast aufgegessen (schließlich ist es bis zum Mittagessen ja noch etwas hin), da klingelt das Telefon abermals, das Essen ist erst nächste Woche, ach so. Was machen wir also stattdessen? Einkaufen. Der Streik soll ja morgen weitergehen und bevor wir auf dem trockenen sitzen (wohl eher auf aufgebrauchten Vorräten) beugen wir lieber vor. Wie immer, wenn wir einkaufen ohne wirklich konkrete Vorstellungen von benötigten Dinge, bringen wir auch jede Menge Geld durch, allein die Versorgen bei Notstand lässt sich damit wohl nicht sicherstellen. Es ist aber auch schwierig, so zu planen, dass man haltbare Dinge kauft, die nicht gekocht oder gebacken werden müssen. Wir haben Gas aus der Flasche, das ist ab und zu alle und dann muss neues geordert werden. Das dauert normalerweise eine viertel bis halbe Stunde und dann steht der Gasmann vor der Tür mit einer neuen Flasche. Sollte wirklich Generalstreik herrschen, könnte auch hier der Nachschub schwierig werden. Und das schließlich würde auch die „Ach, wir haben 2 Kilo Mehl, dann backen wir halt Brot.“-Alternative ausscheiden lassen. Falls sie uns den Strom abstellen, nützen uns auch die drei Brote im Froster nicht wirklich was. Aber so schlimm soll's schon nicht werden.
Wieder zu Hause backe ich auf Wunsch einer einzelnen Dame einen Kuchen. Ich habe gestern schon Rosinen in Rum eingelegt. Außerdem nehme ich noch:
- drei Eier
- eine Tasse Zucker
- eine Tasse Öl
- zwei Tassen Mehl
- eine Priese Salz
- ein Glas Pfirsichmarmelade
- etwas Rum.
Die Eier und den Zucker sehr gut verrühren, dann die restlichen Zutaten nach und nach hinzufügen. Eine Tortenform fetten, den Teig einfüllen, mit klein geschnittenen Pfirsichen (eine Dose) belegen. Bei mir im Gasofen hat das Abbacken 90 Minuten bei mittlerer Stufe gedauert, im vorgeheizten E-Herd geht es sicherlich schneller.
Den abgekühlten Kuchen essen wir zum Nachmittag mit geschlagener Sahne.
Danach machen wir noch einen Spaziergang, diesmal die Doleres die andere Richtung runter. Wir entdecken einen schönen Boulevard mit Grünstreifen in der Mitte und vielen Bäckereien. Am Friedhof wird eine Draußenmesse gefeiert. Ganz in der Nähe verkaufen Frauen frisch gebackene Kuchen auf der Straße, wir schlagen zu und essen das noch warme Backwerk.
Wieder zu Hause lassen wir uns mit dem Abendessen bewusst noch ein wenig Zeit. Das Fernsehprogramm ist mal wieder nicht der Hit, das Fußballspiel Argentinien gegen Brasilien am Nachmittag endete unspektakulär aber immerhin reich an Toren 3:0 für Brasilien, die Fußball-Südamerika-Meisterschaft ist damit auch zu Ende.
Zum Abendessen gegen halb neun gibt’s dann eine Gemüsepfanne mit Spinat, Lauch, Tomaten und Würstchen, dazu Nudeln und frisch geriebenen Käse. Ganz lecker.

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Montag, 16. Juli 2007

Samstag, 14. Juli (Tag 121)

Samstag, 14. Juli 2007 (Tag 121),
mit Steffi mache ich einen Spaziergang in die Stadt. Wir kommen bis zum Plaza de Armas, dann kehren wir zum Kaffeetrinken in ein Café ein, wir brauchen eine Toilette. Zum Mittagessen gibt es für jeden ein viertel Hühnchen, danach einkaufen im El Super, der uns letzten Sonntag vor der Nase zugemacht hat. Eigentlich soll es abends einen Spinatauflauf mit Nudeln und Kassler geben, allerdings rebelliert meine Verdauung seit einigen Tagen, ich trinke den ganzen Nachmittag und Abend abwechselnd Hierba luisa (Zitronenmelisse) und Mate digestivo (Verdauungstee), zum Abendessen gibt es ersatzweise eine Hühnersuppe. Abends komme ich endlich mal wieder dazu, diese Berichterstattung fortzusetzen. Die Taxifahrer und das gesamte Transportwesen streikt im Prinzip immer noch, für das Wochenende ist der Streik aber ausgesetzt, am Montag geht’s weiter.

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Freitag, 13. Juli (Tag 120)

Freitag, 13. Juli 2007 (Tag 120),
letzter Arbeitstag in dieser Woche. Gestern war also die Vorstellung meines Programms beim Bereichsleiter und der war sehr zufrieden. Es gibt zwar Änderungswünsche, aber die sind kosmetischer Natur. Trotz einer sehr langen ToDo-Liste widme ich mich heute einem Prestige-Projekt. Ich schreibe eine History-/ChangeLog-Funktion für mein Programm, welches alle Programmdateien durchgeht auf der Suche nach Änderungsnotizen. Zum Mittagessen habe ich es fertig und muss nun nicht umständlich am Ende einen langen Bericht für Betrieb und Universität schreiben sondern kann hierauf aufbauen. Tschaka!
Nachmittags noch ein Kuriosum, ich werde in eine andere Abteilung beordert, man hätte dort einen Computer mit deutscher Software. Angekommen dort stellt sich raus, der Kollege ist in der Fabrik, ich gehe also dorthin und finde folgendes vor. Drei Fabrikarbeiter und der besagte Kollege vor einem Computer. Sie haben eine Konfigurationsdatei für eine Maschine geöffnet und an dieser eine Bearbeitung vorgenommen. Der Editor ist der normale MS-DOS 6.22 Editor, auf deutsch. Beim Speichern gibt es einen „Datei-/Pfad-Zugriffsfehler“. Ich also übersetzen, und wo ich schon mal da bin auch gleich das Problem beheben. Die Ursache ist einfach, die Konfigurationsdatei ist schreibgeschützt. Ändert man dies, kann man sie auch bearbeiten. Warum nun ist auf einem Computer in einer peruanischen Textilfabrik ein deutsches MS-DOS installiert? Die Maschine stammt aus Deutschland, der Steuerungscomputer ebenfalls. Übrigens hab ich hier auch schon ein deutsches Windows auf einem der Server gesehen, ich vermute ähnlich Hintergründe. Teile der Datenbank mit der ich jeden Tag arbeite sind auf italienisch, noch Fragen?
Nach einer recht fleißigen Woche vertrödele ich den Nachmittag im Internet, schließlich habe ich diese Woche auch schon genug geschafft.

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Donnerstag, 12. Juli (Tag 119)

Donnerstag, 12. Juli 2007 (Tag 119),
nach der Arbeit fahre ich mit Pepe, Coco und Chalo zu einem Kumpel der drei, wir machen einen Computerspielabend, StarCraft ist angesagt. In Zeiten, in denen jeder ein Notebook mit WLAN sein eigen nennt, geht das auch problemlos. Wenn ich mich da an Zeiten zurück erinnere, wo eine solche Veranstaltung zu einer logistischen Meisterleistung für alle Teilnehmer ausartete, schwerer Computer, großer Röhrenmonitor, Maus, Tastatur und Netzwerkequipment, also da hätten nicht vier Leute mit Rechnern im Kleinwagen zum Austragungsort fahren können. Im Gespräch dann stellen wir fest, auch hier gab es früher die gleichen Probleme, wie wir sie in Deutschland hatten, BNC-Kabel mit Wackelkontakten oder fehlenden Abschlusswiderständen, immer einen, bei dem irgendwie gar nichts funktioniert und der dann erstmal Windows neu installieren durfte und und und. Auch heute scheint es wieder einen solchen zu geben, beim Gastgeber macht die Netzwerkverbindung am Anfang Probleme. Wir spielen einige Partien, leider immer nur das gleiche Spiel, bis gegen zwölf wir keine Lust mehr haben. Außerdem müssen wir morgen alle wieder arbeiten. Bei den ersten zwei Runden versage ich noch kläglich, später werde ich deutlich besser. Gegen Coco haben wir aber alle keine Chance, er hat ein Semester in Brasilien mit Profi-Spielern verbracht.

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Mittwoch, 11. Juli (Tag 118)

Mittwoch, 11. Juli 2007 (Tag 118),
Heute mal wieder Streik der meisten Taxifahrer. Diesmal auf unbestimmte Zeit. Mein Taxi fährt, es ist unser Übernachbar, unser fester Fahrer, auf ihn ist Verlass. Streik allerdings, das bedeutet für mich, schon um halb acht am Taxi zu sein und nicht wie sonst erst eine Viertelstunde später. Warum das? Dem Taxifahrer ist die Rückfahrt von Incalpaca nach acht Uhr zu gefährlich. Außerdem nehmen wir auch noch seine Tochter mit.
Auf Arbeit selber ist bei uns alles normal.

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Dienstag, 10. Juli (Tag 117)

Dienstag, 10. Juli 2007 (Tag 117),
heute fliegt Andrea, meine Incalpaca-Mitstreiterin nach Deutschland zurück. Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von ihr, mit dem Taxi geht es zur Arbeit. Der Tag reiht sich im weiteren Verlauf in die Reihe normaler Arbeitstage ein. Abends wieder zu Hause gehen Steffi und ich noch zum El Kosto einkaufen, später ist Stammtisch. Wir sind heute wieder beim Mexikaner, Steffi steht nicht der Sinn danach. Im Fernsehen läuft Fußball, es spielt Uruguay gegen Brasilien, vor dem Elfmeterschießen steht es 2:2. Brasilien hat mehr Glück und kommt weiter. Wir sind eine lustige Runde, bis halb zwölf halten wir es hier aus, danach geht es noch ins déjà-vu, auf einen kleinen Absacker. Ich trinke aus Tradition auch heute wieder nur eine Sprite, um halb eins bin ich dann zu Hause.

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Montag, 09. Juli (Tag 116)

Montag, 09. Juli 2007 (Tag 116),
neue Woche, neuer Arbeitstag. Da ich letzte Woche wesentliche Fortschritte gemacht habe, steht nun Feinarbeit an. Die Kollegen haben sich mit meinem Programm auseinandergesetzt und bringen nun einige Verbesserungs- und Änderungswünsche an. Für Mittwoch ist außerdem eine Präsentation beim Abteilungsleiter angesetzt, wo dann mein Arbeitsgruppenchef meine Ergebnisse anderen vorstellt. Mein Arbeitsgruppenchef hat übrigens sein Wissen über mein Programm auch nicht direkt von mir, sondern von meinem Betreuer. Wenn ich also etwas neues entwickelt habe, dann zeige ich es meinem Betreuer, der meinem Chef und der dann wiederum seinem Chef. Willkommen bei peruanischen Hierarchien. Ich persönlich hätte ja kein Problem damit, meine Ergebnisse auch selber vorzustellen, auch Leuten höherer Führungsriegen, und auch mit der damit verbundenen Kritik nicht, aber nun gut, ist hier nicht so. Das Problem dabei aus meiner Sicht ist leider, dass Lob und Anerkennung bei der Rückmeldung auf der Strecke bleiben können.
Abends zu Hause ist wieder ein Computerspielabend.

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Sonntag, 08. Juli (Tag 115)

Sonntag, 08. Juli 2007 (Tag 115),
wir gehen in die Stadt. Wir wollen noch einkaufen, außerdem entdecken wir eine Straße in der Innenstadt, die wir noch nicht in der Ausführlichkeit durchschritten haben. Mittags ist mir nach Hähnchen-Nuggets und wir finden tatsächlich auch welche, die gut schmecken. (Bevor dieser Satz Missverständnisse hervorruft: Nein, wir haben uns nicht durch alle Angebote durchprobiert, sondern schon mit der ersten Wahl eine Glücksgriff getan.) Im San Camillo schauen wir nach Mangos, doch die neue Ernte ist noch nicht da.
Demnächst, Samstag in drei Wochen, ist peruanischer Nationalfeiertag. Aus diesem Grund werden zur Zeit überall in der Stadt Flaggen, Fahnen, Wimpel und andere Dekoartikel in Rot-Weiß-Rot verkauft. Ich kaufe mir einen Anstecker fürs Revers, danach geht es weiter, Steffi ist auf der Suche nach Büchern. Fündig werden wir in einem kleinen Laden, 5-6 Bücher sind der Lesestoff für die nächsten Wochen. Ich finde, außer einem spanischen O'Really Buch, was ich aber nicht kaufe, weil ich es nicht brauche, nichts.
Wir wollen, es ist inzwischen 14 Uhr eigentlich jetzt unseren Einkauf fürs Abendessen vornehmen, der El Super macht uns just vor der Nase zu. Mit dem Taxi – wir nehmen das zweite, weil sich der Fahrer des ersten nicht auf 2,50 Sol runterhandeln lassen will – geht es wieder zum Saga, der Supermarkt im Keller hat noch auf.
Abends kocht Steffi ein Abendessen, wir vertrödeln den Abend zu Hause.

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Samstag, 07. Juli (Tag 114)

Samstag, 07. Juli 2007 (Tag 114),
ich nutze die Gelegenheit, mal so richtig auszuschlafen, um halb zwei holt mich Steffi dann aus dem Bett. Für mich gibt es erst Frühstück, dann die Putzaufgabe. Küche, Wohn- und Esszimmer stehen für mich auf dem Programm. Gegen vier fahren Steffi und ich ins Saga. Das ist ein Einkaufszentrum mit Kino, wir gehen erst einkaufen im Supermarkt im Keller, denn Pizza essen bei Pizzahut und durch die kleinen Läden schauen im Erdgeschoss und schließlich Ocean's 13 schauen im Obergeschoss. Übrigens der importierte deutsche Spiegel kostet 32 Sol, das war mir dann doch zu teuer. So vergeht dieser Samstag, wir kommen abends wieder zu Hause an und unternehmen auch weiter nichts.

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Freitag, 06. Juli (Tag 113)

Freitag, 06. Juli 2007 (Tag 113),
Auf Arbeit hatten wir in den letzten Tagen ein Tippspiel zur Fußball-Südamerika-Meisterschaft laufen, jeder hat 10 Sol eingezahlt und seine Tipps abgegeben. Gestern waren die letzten Vorrundenspiele, ich bin leider nur auf Platz 4 gelandet (zusammen mit meinem Chef). Gewonnen hat eine Kollegin aus einer anderen Abteilung, sie kommt nachmittags irgendwann vorbei um den Gewinn einzustreichen. Eine Party, zu der sie alle Teilnehmer einlädt, wird es wohl nicht geben, schade.
Andrea gibt abends ihre Abschiedsparty im Haus eines Freundes. Wir kommen um kurz nach acht an, nachdem wir arge Schwierigkeiten hatten, ein Taxi zu finden, was Adresse kennt. Tatsächlich ist das Haus auch das allerletzte ganz hinten in einem Wohngebiet, der Taxifahrer fragt auf dem Weg zweimal nach, wo er eigentlich hin muss. Zumindest sind wir Deutschen um kurz nach acht da, am Ziel laufen noch Vorbereitungen, Salat wird zubereitet und irgendwer versucht sich an Rösti (der Hausgeber ist Wahl-Schweizer). Irgendwann wird der Grill angeschmissen, die Party beginnt so richtig erst um elf. Wie immer bei solchen Anlässen wird dann sehr laute Musik angemacht, mit vorliebe Salsa, Reggeaton oder eine Variation davon. Wir halten tatsächlich auch bis halb zwei durch, dann suchen Steffi und ich uns ein Taxi nach Hause.

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Donnerstag, 05. Juli (Tag 112)

Donnerstag, 05. Juli 2007 (Tag 112),
ein Arbeitstag, abends nochmal mit Steffis Vater ausgehen zum Abendbrot, diesmal Polloria, also original peruanischen Broiler. Wir entscheiden uns für ein Lokal auf der Dolores, das Highlight sind diesmal fritierte Yuka-Stücke. Auf dem Nachhauseweg gönnen wir uns jeder noch einen Schokoriegel, dann reicht's auch für heute. Ich verabschide mich von Steffis Vater, er fliegt morgen Mittag, wenn ich auf Arbeit bin, wieder nach Deutschland zurück.

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Donnerstag, 5. Juli 2007

Mittwoch, 04. Juli (Tag 111)

Mittwoch, 04. Juli 2007 (Tag 111),
wieder ein normaler Arbeitstag. Mit dem Taxi zur Arbeit zu acht Uhr, ab jetzt immer ohne Andrea, sie hat diese Woche noch Urlaub und fliegt dann wieder nach Deutschland zurück. Auf Arbeit komme ich endlich deutlich voran, ich verbringe den ganzen Tag mit Feinschliff an einem einzelnen Problem. Abends wieder zu Hause ist Steffis Vater eingetroffen. Er wollte eigentlich nach La Paz gefahren sein, ist aber an der Blockade gescheitert und hat dann gestern die gleiche Alternativ-Route eingeschlagen wie wir schon Tags zuvor. Steffi und ihr Vater gehen einkaufen, die Vermieter kommen spontan zu einem Kontrollbesuch vorbei, ich unterhalte sie eine ganze Weile. Später gibt es lecker von Steffi gekochte Nudel-Hühnchen-Suppe mit Erbsen und Möhren.

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Dienstag, 03. Juli (Tag 110)

Dienstag, 03. Juli 2007 (Tag 110),
dass wir nur kalt duschen können, stört uns nicht. Es ist immernoch wärmer als letzte Nacht im Bus. Die Zivilisation hat uns wieder, duschen, Zähne putzen, Kaffee trinken. Danach, es ist um elf, zur Arbeit, meinen Kollegen von den Erlebnissen der letzten Tage berichten. Immerhin hat sich mein Magen wieder stabilisiert. Abends noch einkaufen, danach ausnahmsweise mal kein Stammtisch für uns, wir fallen nur noch todmüde ins Bett.

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Montag, 02. Juli (Tag 109)

Montag, 02. Juli 2007 (Tag 109),
die Nacht über ging es mir gar nicht gut, ich habe, zumindest fühlte es sich so an, mehr Zeit auf dem Klo als im Bett verbracht. Um halb elf stehe ich dann aber doch auf, nach Tee und trocken Brötchen geht es so einiger Maßen. Wir fahren wieder zum Terminal, um den Stand der Dinge in Erfahrung zu bringen. Die Blocke soll wohl bis zum Abend beendet sein, wir kaufen frohen Mutes Busfahrkarten.
Danach besichtigen wir noch eine Markthalle und machen außerdem einen Fußballplatz ausfindig. Zur Erklärung: Vor gut einem halben Jahr hatten wir noch in Deutschland eine Reportage über Fußball-spielende Inkafrauen in Cusco gesehen. Nun sind wir selber hier.
Zum Mittagessen geht es wieder in die Innenstadt. Eigentlich wollen wir zu Fuß gehen, aber ich bin noch nicht wieder ganz fit, wir nehmen ein Taxi. Nach einer Suppe habe ich vom Essen genug, ich nehme alleine ein Taxi nach Hause und verschlafe den restlichen Nachmittag, bis gegen fünf die anderen zwei von einer Stadtrundfahrt wiederkommen.
Wir packen unsere Sachen, bezahlen das Hostal und kommen um halb acht am Terminal an. Unser Bus soll eigentlich um halb neun abfahren. Nun erfahren wir, dass die Blockade immer noch besteht, mindestens noch drei Tage. Erst heißt es, der Bus fährt gar nicht, später dann, auf einer Alternativ-Route. So kommt es schließlich für uns auch, wir besteigen einen anderen Bus, wenige Komfort, dafür mehr Bodenfreiheit. Es geht gegen neun Uhr los. Alternativ-Route, das heißt, statt in knapp acht Stunden über asphaltierte Straßen von Cusco nach Arequipa zu gelangen, nun über unbefestigte Wüstenpisten in gut zwölf Stunden zum Ziel zu kommen. Um neun Uhr geht es los, um halb eins stecken wir das erste Mal fest. An an einer Haarnadelkurve haben wir Gegenverkehr, wir müssen an einem Sattelschlepper vorbeimanövrieren. Es geht gut eine halbe Stunde im Dezimeterbereich vor uns zurück, dann haben wir diese Engstelle überwunden. Es wird kalt draußen. Richtig kalt. Und drinnen auch. Der Bus hat zwar Bodenfreiheit aber keine Heizung. Dafür klapperige Fenster, die nicht richtig zu gehen und auf denen sich Eisblumen bilden. Immer wieder halten wir in winzigen Dörfern, irgendwann zwischendurch werden irgendwelche Reparaturmaßnahmen am Bus vorgenommen. Schlafen findet in Etappen statt, solange der Bus fährt gelingt dies einigermaßen. Gegen sechs Uhr erreichen wir schließlich wieder gut ausgebaute Wege, um neun Uhr dann Ankunft am Zielort.

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Sonntag, 01. Juli (Tag 108)

Sonntag, 01. Juli 2007 (Tag 108),
wir werden um viertel vor sechs abgeholt, vorher noch frisch machen und frühstücken. Es geht auch wirklich pünktlich los, unsere Sachen können wir zum Glück im Hotel lassen. Zu Fuß holen wir mit unserer Führerin noch drei weitere Touristen ab, dann geht es zum Bus. Wir fahren gut zwanzig Minuten rauf bis nach Machu Picchu und sind dann tatsächlich kurz vor Sonnenaufgang auf dem Gelände. Die Führerin bringt uns zu einem Aussichtspunkt, wir genießen den Sonnenaufgang.
Für die komplette Tour brauchen wir etwas über zwei Stunden, vieles von dem, was die Dame uns erzählt, wissen wir schon aus unseren Reiseführern. Im Anschluss ruhen wir uns nach einem kleinen Frühstück auf einer der Terassen etwas aus, bis wir schließlich von Dreharbeiten einer Musikertruppe aufgescheucht werden.
Wir verlassen Machu Picchu, mit dem Bus geht es wieder hinunter ins Dorf. Ein Mittagessen und Rumtrödeln auf einem kleinen Markt, dann Sachen aus dem Hotel holen und zum Bahnhof. Heute geht es mit dem Luxuszug wieder zurück nach Cusco, gestern hatten wir noch die einfache Variante. Der Luxuszug heißt Vistadome, die Wagons haben auch nach oben raus Fenster, nicht verkehrt bei den vielen hohen Bergen an der Strecke. Nach vier Stunden Fahrt Ankunft Cusco bei Nacht. Wir fahren zum Terminal um Rückfahrkarten zu kaufen und erfahren dort, dass die Strecke nach Arequipa von einer Blockade betroffen ist und keine Busse fahren. Per SMS informieren wir unsere Leute daheim über den unverhofft längeren Aufenthalt und nehmen noch rasch ein Abendessen ein, um dann zu unserem Hostal zurückzukehren.
Machu Picchu, da unten ...


Plaza de Armas der Inkas

Ausruhen nach dem Rundgang

während die anderen schlafen entdecke ich eine Eidechse

einheimische Musiker-Combo beim Videodreh


hinten: der alte Bahnhof von Aguas Calientes, vorne: Touristenfallen

Kirche vor imposantem Hintergrund

Regenwolken ziehen auf

neuer Bahnhof von Aguas Calientes

Panoramafenster im Vistadome

Zugfahrt durchs Urubamba-Tal

Liebe DB AG, so kann ein Snack aussehen. Im Uhrzeigersinn: Sprite, zwei Kekse mit Schokolade, ein Kuchen mit Kapstachelbeer-Marmelade, Koka-Tee

Modenschau an Board, hier Alapaca-Strickjacke, ...

... und Trachten.

Ankunft in Cusco


Noch mehr Fotos bei Steffi ...

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Samstag, 30. Juni (Tag 107)

Samstag, 30. Juni 2007 (Tag 107),
der Wecker klingelt um kurz nach sieben. Wir sollen um halb neun abgeholt werden zu unserer Tagestour. Aufstehen, Zähne putzen, Frühstücken. Auf der Terrasse genießen wir unseren Kaffee. Ab halb neun warten wir dann auch draußen vor der Herberge auf unsere Abholung, allein, sie kommt nicht. Um neun kommt schließlich der Herbergsonkel zu uns auf die Straße, man habe angerufen, wir sollen doch in die Innenstadt kommen, man habe die Adresse nicht gefunden. Dort angekommen sind wir auch die letzten, die noch fehlen, die Tour kann losgehen.
Mit dem Bus fahren wir durchs Heilige Tal der Inkas. Wir genießen den Ausblick, haben wenig Zeit für einen teuren Markt, die klassischen Empanadas (mit Zwiebeln, Gemüse und Käse) danach entschädigen allerdings. Wir machen eine Wanderung zu einem kleinen Tempel, wieder wenig Zeit, danach dann ein großer Tempel, etwas mehr Zeit. Außerdem noch ein Mittagessenbuffet mit teurem Mineralwasser, was wir uns aber nicht gefallen lassen. Die Tour endet für uns um halb vier, bis um acht müssen wir nun auf unseren Zug warten.
Wir vertrödeln die Zeit in einem kleinen Dort, Kaffeetrinken in einem Café, mal wieder. Zum Abendessen, dann später, auch wieder was Leckeres. Schließlich und endlich ist Zugfahren angesagt, die Karten haben wir schon, es ist zwar dunkel draußen, aber mal eine nette Abwechslung zum ständigen Busfahren hier.
In Aguas Calientes sollten wir eigentlich abgeholt werden, aber nach einiger Zeit machen wir uns dann doch auf eigene Faust zum Hotel auf. Nach einiger Konfusion stellt sich dort heraus, dass tatsächlich doch Zimmer für uns reserviert sind. Wir beziehen diese, es gibt warmes Wasser. Rasch ins Bett, morgen geht es früh wieder los.



Die hervorstehenden Steine dienen als Treppenstufen



Kalter Bär und Dämmerungslast ...



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Freitag, 29. Juni (Tag 106)

Freitag, 29. Juni 2007 (Tag 106),
um fünf kommen wir in Cusco an. Draußen ist es noch dunkel und außerdem kalt. Cusco liegt auf 3500m Höhe, da ist wirklich frisch um die Zeit, aber mit einem Pullover mehr als sonst geht auch das. Wir nehmen erst einen Kaffee zu uns (der wird hier zubereitet, indem ganz starkes, aber kaltes Espresso-Konzentrat in heißes, frisch aufgekochtes Wasser gegossen wird, besser als Nescafe, wie wir meinen) und dann ein Taxi zu unserer Herberge. Es gehört der Tante eines Bekannten, wir müssen sie um halb sechs aus dem Bett klingeln, die Weitergabe unserer Ankunftszeit hat nicht ganz geklappt. Wir beziehen ein Dreibettzimmer mit eigener Terrasse und Toilette mit Dusche auf dieser, es gibt ersteinmal eine Tasse Tee zum Warm- und Wachwerden. Die Sonne geht so langsam auf. Wir beratschlagen, wie es weitergehen soll und nehmen dann ein Taxi zum Plaza de Armas von Cusco.
Dort ist es leer. Wir sind fast die Einzigen, so langsam wird es richtig hell. Ich mache ein paar Fotos, eine Touranbieterin spricht uns an. Wir erfahren, dass, wenn man zum Machu Picchu hoch will (was wir ja wollen), man zuerst die Zugfahrkarten kaufen muss, um dann eine dazu passende Tour zu kaufen (so man mag). Wir entscheiden uns dafür, die Tour mit einer Übernachtung zu machen, damit wir am Sonntag früh mit die Allerersten oben auf dem Berg sind. Um nun auch für den Samstag eine sinnvolle Beschäftigung zu haben und damit wir uns nicht kurz vor Ziel einen toten Nachmittag um die Ohren schlagen, beschließen wir außerdem, eben jenen Samstag mit einer Tour durch das Heilige Tal der Inkas zu beginnen und von dort aus weiter nach Aguas Calientes, dem Vortort von Machu Picchu, weiterzufahren.
Mit diesem Beschluss und einem Taxi geht es zum Bahnhof, vorher noch Dollarnoten aus dem Automat ziehen, die Zugfahrt ist teuer und bezahlt werden muss in Dollar. Die von uns gewünschte Zugkombination ist auch tatsächlich noch zu haben, nur für Sonntag müssen wir uns leider von der günstigsten Verbindung verabschieden und zur zweitgünstigsten Greifen (60 Dollar statt 40). Zurück zum Plaza, in einem Café erstmal Frühstücken. Wir genießen Ausblick und Wetter. Danach zu der Touranbieterin. Wir ordern das Komplettpaket, bezahlt wird abermals in US-Dollar.
Da nun das restliche Wochenende rund um Cusco verplant ist, nutzen wir den restlichen Tag für Cusco selber. Zu Fuß geht es in aller Ruhe an diversen Sehenswürdigkeiten vorbei, wir schauen auf kleine Märkte und in große Kirchen. In einem Café noch eine Empanada, dann weiter über die Plätze der Stadt. Zu Mittag kehren wir in einem Einheimischen-Restaurant ein, es gibt Menü für fünf Sol. Nach dem Essen Siesta auf dem angrenzenden Platz unter Bäumen. Wir kommen ins Gespräch mit zwei Inkafrauen, die ihre Waren an den Mann bringen wollen. Später, es wird richtig kalt in Cusco so ab um vier, gehen wir noch durch eine Markthalle, werden durch Zufall Zeugen einer Prozession und wissen dann ab um fünf, halb sechs nichts mehr mit uns anzufangen. Wir kehren zu unserer Herberge zurück, erstmal duschen und frisch machen, ein wenig ausruhen vor dem Fernsehen. Nach den Simpsons nochmal zurück in die Stadt, es gibt ein lecker Abendessen in einem Polloria-Restaurant.











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Donnerstag, 28. Juni (Tag 105)

Donnerstag, 28. Juni 2007 (Tag 105),
zum Mittagessen haben wir uns heute am Plaza de Armas in einem Terrassenkaffee verabredet, Steffis Vater soll auch die Möglichkeit haben, den Ausblick zu genießen. Abends geht es mit dem Bus dann nach Cusco. Wir sehen einen Film im Bus und es gibt ein warmes Essen.

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Mittwoch, 27. Juni (Tag 104)

Mittwoch, 27. Juni 2007 (Tag 104),
für heute habe ich eine Betriebsbesichtigung bei Incalpaca organisiert. Steffi, ihr Vater und André treffen um elf bei mir ein, zusammen durchqueren wir in zwei Stunden die Fabrik und besichtigen alle Etappen der Produktion: Spinnen, Weben, Färben und Nähen, dazu viele Qualitätskontrollen. Einmal vor Ort geht es mit der ganzen Truppe dann auch noch zum Mittagessen.
Abends sind wir beim Chinesen um die Ecke, es ist etwas frisch, aber das Essen ist reichlich und lecker. Auf dem Fußweg nach Hause gönnen wir uns jeder noch eine Packung Kekse aus einem der zahlreichen Minilädchen hier.

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Dienstag, 26. Juni (Tag 103)

Dienstag, 26. Juni 2007 (Tag 103),
Stammtisch. Ganz zu Beginn des Abends haben wir schonmal Busfahrkarten für Donnerstag besorgt, mit dem Nachtbus soll es um halb acht Richtung Cusco gehen. Mit unserem Besuch geht es zuerst zum Mexikaner, Abendessen, wieder lecker Taccos mit Chili con Carne, danach sind wir im Bruchas. Wir sitzen oben und es sind zeitweise bis zu sechszehn Leute da, mit ein Rekord. Wir halten es ziemlich lange aus und gegen halb zwei ziehen wir dann noch weiter ins Déjà-vu auf einen kleinen Absacker.

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Montag, 25. Juni (Tag 102)

Montag, 25. Juni 2007 (Tag 102),
wir gehen abends mit unsem Besuch in die Stadt, heute steht der Chinese auf dem Programm, wo wir auch schonmal zu Mittag waren. Danach noch ein kurzes Besuch im Colibri.

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